Unser zentrales Herzensanliegen ist, Familien von Anfang an Stärkung und Halt zu bieten, so dass sich eine gesunde Eltern-Kind-Bindung entfalten kann.

Das Bindungshaus befindet sich in einem historischen Gebäude, schön gelegen an einem idyllischen und von Geborgenheit getragenen Ort, im Basler Kleinhüninger Quartier.

Erste Zeit des Eltern-Seins
In der ersten Zeit des Eltern-Seins bestimmen nicht selten Unsicherheiten und Ängste den Alltag mit dem Baby. Vielleicht stellen sich auch Gefühle der Glückseligkeit beim Zusammensein mit dem Baby nicht so ein, wie man sich dies immer ersehnt hat. Oder Momente des Glücks verebben viel zu schnell in den Hürden des Alltags. Dabei fällt vielleicht auf, dass die Verbindung zur eigenen Person und dem Baby immer wieder verloren geht. Eltern sowie Baby leiden gleichermassen unter einer Bindungsunsicherheit.

Gründe für einen Aufenthalt im Bindungshaus.
So kann es sein, dass Eltern eine anstrengende Schwangerschaft oder eine überwältigende Geburtserfahrung erlebten und darunter leiden. Die dabei entstandenen Gefühle von Verlassenheit und Ohnmacht wollen einfach nicht vergehen und kommen im Alltag immer wieder auf.

Auch die neue Rolle als Mutter oder Vater und die damit verbundene grosse Verantwortung kann sehr überfordernd und erschöpfend sein.

Vielleicht ist aber auch das Baby noch nicht so recht in der neuen Situation angekommen und hat Mühe mit der Anpassung. Das kann sich darin ausdrücken, dass das Kind lang und untröstlich weint oder es sehr schlecht schläft. In diesen Situationen fühlen sich Eltern oft hilflos und verzweifelt. Sie wünschen sich dringend Abhilfe und leiden ebenfalls unter chronischem Schlafdefizit.

Herzlich willkommen
Fehlende Orientierung, praktische Unterstützung und Entlastung im Alltag:
Das Bindungshaus bietet Raum und Platz, um diese Lücke zu schliessen.
Mütter / Väter mit ihren Babys sind im Bindungshaus herzlich wollkommen – vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch.

Das Bindunghaus schliesst eine Lücke zwischen bereits bestehenden Angeboten für junge Familien, indem mit einer modularen, ambulanten Tagesstruktur ein Raum zur Stärkung und Unterstützung geschaffen wird. Damit ist es möglich Eltern mit ihren Babys im Bindungshaus aufzunehmen, ohne dass der Kontakt zum häuslichen Umfeld unterbrochen wird.

In manchen Situationen ist ein Platz im Bindungshaus Basel passgenauer als der Verbleib in einer vollstationären Einrichtung oder das Ausharren im eigenen Zuhause. Die Hürde, Hilfe anzunehmen, sowie die Compliance der Eltern zu erhöhen, fällt mit einem Aufenthalt im Bindungshaus leichter.

Weiter ergibt sich mit einem Zwischenstopp im Bindungshaus die Möglichkeit, einen sorgfältigen Übergang von einem stationären Aufenthalt in das häusliche Umfeld überzuleiten.

Bei der Diagnostik und Therapie einer psychischen oder physischen Krankheit bzw. Störung sind Psychologen und Ärzte (Hausärzte, Psychiater, Gynäkologen, Fachärzte und Kinderärzte) wichtigste Ansprechpartner. Es ist Teil unseres Konzeptes, dass die Klient*innen weiterhin durch ihren behandelnden Arzt/Psychotherapeuten betreut werden. Das Team des Bindungshauses unterstützt bei ärztlichen sowie therapeutischen Terminen und der Psychoedukation.

Was ist das Ziel?

  • Die Tagesstruktur beinhaltet ein teilstationäres und ambulantes Angebot, um vorhandene Ressourcen der Mütter und Väter zu stärken
  • das Bindungshaus bietet Erholungsraum für Mütter oder Väter mit ihren Babys, um sich gleichzeitig physisch wie auch psychisch zu regenerieren
  • Durch den bindungsorientierten Ansatz wird die Eltern-Kind-Bindung gefördert und gestärkt.
  • Zudem werden die Eltern in ihren Kompetenzen als Mutter oder Vater bestärkt und erlangen mehr Sicherheit im Umgang mit ihrem Kind.
  • Das Familienleben mit der PartnerIn und den Geschwistern wird gefördert und der PartnerIN als wichtige Bezugsperson integriert.
  • Das Eltern-Kind-Paar wird haltgebend entlassen: Die Übergänge zurück in einen selbständig gestalteten Alltag im häuslichen Umfeld werden dosiert gestaltet, dabei hilft der Aufbau eines individuellen, den Bedürfnissen angepassten Unterstützungsnetzwerks sowie weiterführende
    ambulante Angebote des Bindungshauses

Wer ist die Zielgruppe?

Mütter und Väter mit Säuglingen im ersten Lebensjahr mit postpartalen Krisen wie:

  • Erschöpfungszustände
  • Überforderung in der neuen Elternrolle
  • postpartale Depressionen (ohne Suizidalität)
  • Mütter in der Rekonvaleszenz nach stationären Aufenthalten in einer psychiatrischen Klinik
  • Mütter und Väter, die sich isoliert fühlen
  • Mütter, Väter mit eigenen Bindungsverletzungen, -störungen
  • Mütter und Väter von dysregulierten Babys
  • Einbezug von Angehörigen (Partner, Geschwister, Verwandte)

Woraus besteht das konkrete Angebot?

  • Ganztagesstruktur von 8.00 – 18.00 Uhr inkl. Mahlzeiten
  • Halbtagesstruktur von 09.00 – 14.00 Uhr mit dem gleichen Angebot, nur kürzer (mehr Alltag wird schon selbständig gestaltet)
  • Mittagstisch von 12.00-14.00 Uhr
  • bindungsorientierte Betreuung durch die Mitarbeiter*innen, komplementäres Therapieangebot, Hebammenbegleitung

Am Wochenende und am Abend sind die Eltern zu Hause.

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